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  • Autorenbildhrammler

29.-30.3.2019 - life is good at the beach


Wir frühstücken im Cafe am Agnes Water Beach Holidays Caravanpark mit Blick zum Strand und aufs Meer. Der Regen hat aufgehört. Es scheint die Sonne.

Nach dem Frühstück packen wir uns zusammen und gehen zum Strand hinunter.

Hannes hat sich die Laufsachen angezogen. Er will heute den Strand entlang laufen. Heidi hat den Bikini an und legt sich an den Strand.

Ich (Hannes) starte bei Sonnenschein zu meinem Lauf. Mal schauen wie weit ich komme und wie lange das ist, was ich da einsehen kann. Ganz hinten am Horizont sieht man einen Turm oder so etwas Ähnliches. Den möchte ich erreichen. Der Strand ist sperlich besucht. zu Beginn kommen mir noch ein paar Leute entgegen. Nach ca. 2 km ist das vorbei. Der Strand ist leer. Hinter mir baut sich wieder eine Regenfront auf. Nach kurzer Zeit ist sie da und es fängt intensiv zu regnen an. Mir macht das nichts aus. Ich laufe weiter. Nach 4,5 km merke ich, dass ich den Turm, oder was immer das auch ist, nicht erreichen kann. Ich bin seit 6 Wochen nicht mehr gelaufen und möchte mich nicht überfordern. Außerdem spüre ich meine Achillessehne. Ich drehe also um und laufe im immer noch starken Regen zurück. 1 km vor dem Ziel hat der Regen wieder aufgehört. Am Ende waren es 9,2 km in gut einer Stunde. “Das passt” denke ich mir und schalte meine GPS-Uhr ab. Konditionell werde ich den Trailrun am Gold Creek Reservoir bei Brisbane in der geforderten Zeit von max. 3 Stunden schaffen. Aber meine Achillessehne macht mir Sorgen. Ich muss meine Physiotherapeutin kontaktieren um mir Tipps fürs Tapen zu holen.

Heidi ist in der Zwischenzeit vom Regen überrascht worden und von ihrem Liegeplatz in die Camp Kitchen geflüchtet. Vor der Dusche treffe ich sie. Sie ist gerade dabei die Sachen zu reinigen. Ich dusche mich in der Freidusche mit allem was ich anhabe ab und wir gehen gemeinsam zum Camper um die Sachen aufzuhängen. Ich ziehe mich um und wir gehen gleich wieder an den Strand, denn es scheint wieder die Sonne. Ab 11 Uhr wird das Wetter wirklich schön und wir können einige entspannte Stunden am Strand verbringen.



Gegen 16 Uhr kommt wieder der Regen mit einer schwarzen Front von Nordosten. Diesmal aber nur kurz. Für heute haben wir sowieso genug. Ein leichter Sonnenbrand macht sich bei jedem von uns bemerkbar.

Am frühen Abend gehen wir ins Codies Palce, gleich an der Kreuzung beim Carpark beim Zugang zum Strand. Dort kann man nicht nur hervorragend essen sondern sich auch Surfboards ausborgen. Das werden wir morgen versuchen!

Heute haben wir bei Codies Vegeterian Gnochi und Chicken Carbonara und gemeinsam einen Codies Salad gegessen. Ausgesprochen gut!

Anschließend noch ein kurzer Strandspaziergang. Die sind in dieser Gegend am Abdend wieder möglich, weil es hier keine Krokodile gibt. Anschließend ab ins Bett. Es ist ja immerhin schon 19 Uhr :) oder 7 pm wie man hier sagt.

 

Am nächsten Tag nehmen wir wieder Frühstück im Cafe. Heidi isst so wie gestern ein Egg Florentine. Ein halbes Croissant getoastet mich Lachs, Blattspinat puochiertem Ei und Mayonnaise.

Nach dem Frühstück gehen wir zu Codies Place um uns ein Surfboard auszuborgen. Jay, der die Vermietung der Boards macht, ist gerade nicht da. Wir trinken einstweilen einen Iced Coffe und einen Energizer. Nach ca. 15 Minunten taucht Jay auf. Ein großer, schlanker, junger Mann so Mitte dreißig mit langen, blonden Haaren. Ein Surfertyp wie aus dem Bilderbuch. Mit freundlichem lächeln fragt er mich, ob ich schon mal gesurft bin. Ich verneine wahrheitsgemäß. Er sagt “no problem, you will be OK”. Ob wir lessons möchten? Ich sage nein. Er sagt ist OK. So ist das hier in Australien. Keiner will dir etwas aufdrängen. Hauptsache es gibt keinen Stress und alle fühlen sich wohl. Er gibt uns ein langes Brett. Mit dem geht es angeblich leichter, weil es stabiler auf dem Wasser liegt. Ich zahle im 20 AUD für 3 Stunden, nehme das Board und wir machen uns auf Richtung Strand. Wir gehen damit gleich ins Wasser. Schon das Hineingehen ist die erste Herausforderung. Man muss aufpassen, dass sich das Brett nicht quer zu den Wellen stellt und man nicht davor steht, sonst ist man weggespült. Weiter draußen versuchen wir uns auf das Board zu setzen oder zu legen. Das ist die nächste Schwierigkeit. Es ist schwer die Balance zu halten. Selbst im Liegen oder Sitzen. Dann die ersten Versuche auf die Wellen aufzugleiten. Da braucht man Tempo um auf der Welle zu bleiben, sonst rollt Sie unter einem durch und man steht wieder. Apropos stehen! Von auf dem Brett stehen kann überhaupt keine Rede sein. Wir müssen froh sein wenn wir es irgendwie schaffen auf dem Brett zu bleiben und liegend auf der Welle zu gleiten. Das gelingt uns dann und wann ganz gut. Wir werten das bereits als ersten Erfolg. Nach einer guten halben Stunde sind wir dann ziemlich geschafft und gehen zu unserer Decke um uns ein wenig sonnen zu lassen.

Neben uns haben sich in der Zwischenzeit zwei junge Deutsche niedergelassen. Er ist bereits seit 1,5 Jahren in Australien. Sie seit 6 Monaten. Wir unterhalten uns einige Zeit. Unser gemeinsames Resümee: Australien wirkt irgendwie nicht so gestresst wie Europa. Die Leute sind entspannter und scheinen mehr Zeit zu haben.

Nach einiger Zeit machen wir uns mit unserem Surfboard wieder auf den Weg ins Wasser und probieren noch ein wenig herum. Stark verbessern können wir unsere Performance aber nicht mehr. Kurz nach halb eins ziehen wieder stärkere Wolken auf und wir machen uns wieder auf den Weg zu Codies Place um das Board zurückzugeben und eine Kleinigkeit zu essen. Während wir bei Codies sitzen beginnt es wieder zu regnen.

Anschließend fahren wir noch hinaus zur Seventeen Seventy und zum Captain Cook Memorial. Der Ausblick vom Wave Lookout und vom Bustard Bay Lookout ist herrlich.

Gegen 16:30 Uhr sagen wir Agnes Water adieu und machen uns auf den Weg nach Bundaburg. Der Abschied fällt uns schwer. Es waren zwei herrliche Badetage.

Bis Bargara sind es 135 km. Bei der Abfahrt beginnt es stark zu regnen und es hört bis Bargara auch nicht mehr auf. Wir kommen bei Dunkelheit gegen 18:30 Uhr in Bundaburg an. Wir haben keinen Begriff wie die Umgebung hier aussieht. Der Regen macht alles noch viel finsterer. Nach einigem hin und her fahren erreichen wir den Bargara Beach Caravan Park. Das Office hat um 17:30 Uhr geschlossen. Wir rufen die Nummer an, die an der Tür angeschlagen ist. Der Mann am anderen Ende der Leitung geht mit uns das Aufnahmeprocedere durch und weist uns einen Platz zu. Mittlerweile ist es 19 Uhr vorbei und der Regen hat aufgehört.

Wir sind rechtschaffen müde und richten uns für die Nacht her. Wir rufen noch Lilli über WhatsApp an weil Hannes’ Kreditkarte nicht funktioniert hat und wir sie bitten wollen für uns beim Kreditkartenservice anzurufen. Wir schalten auf Viedoanruf und freuen uns, dass wir einander wieder einmal sehen.

Nach dem Telefonat legen wir uns hin und schlafen bald ein. Das waren zwei echt gute Tage. Life ist eben good at the beach!

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