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  • Autorenbildhrammler

22.4.2019 - A perfect Day



Heidi schläft noch und ich gehe von unserer Hütte durch den kühlen Sand die paar Meter zum Stand. Der Himmel ist fast wolkenlos. Die Wettervorhersage für heute hatte das eigentlich anders vorgesehen. Angeblich soll es den ganzen Tag bedeckt sein. “Na ja” denke ich mir, “wir werden ja sehen”

Das Meer ist im Gegensatz zu gestern kristallklar. Ideal zum Schnorcheln. Ich schaue ein paar Minuten verschlafen in die Ferne. Ans Riff, das ungefähr 150 Meter draußen liegt, donnert die Brandung beständig an und bildet einen weißen Saum. Es ist ein herrliches Schauspiel. Manchmal überschlagen sich die Wellen derart, dass das Wasser in Säulen und Schleiern meterhoch nach oben spritzt.

Ich gehe zurück zur Hütte. Heidi ist mittlerweile wach geworden. Wir dösen noch ein wenig und stehen dann auf. Wir machen uns Kaffee und essen den Rest des Brotes das wir noch haben mit Butter und Marmelade. Dann machen wir uns mit dem Scooter auf Richtung Norden zum Strand beim Black Rock. Das ist kurz vor dem Bereich der Flughafenpiste. Dort gibt es einen schönen Strand zum Baden und Schnorcheln. Die Sicht unter Wasser ist wunderbar. An den Felsen und Korallenstöcken im Wasser tummeln sich bunte Fische.

Es ist immer noch nahezu wolkenlos und in der Sonne wird es ganz schön heiß. Kurz nach 12 Uhr haben wir dann genug und brechen auf um uns einen Lunch oder ein zweites Frühstück zu holen. Wir wollen es wieder im The Cafe in der Bergman Gallery versuchen. Davor machen wir in Avarua Town aber noch einen Zwischenstopp. Heidi will sich einen Pareo (ein Tuch) kaufen, das sie in einem Geschäft gesehen hat.

Beim The Cafe haben wir wieder kein Glück. Es ist geschlossen. Da kann man nichts machen. Wir fahren weiter und kehren wieder beim LBV ein. Die haben eine gute Speisekarte. Wir nehmen unser “zweites Frühstück”. Es ist kurz nach 14 Uhr.

Wir fahren dann weiter im Uhrzeigersinn zu einem botanischen Garten den wir unbedingt besuchen wollen. Eintritt 5 NZD die wir in eine Box beim Zugang werfen.



Der Garten ist prachtvoll angelegt. Es gibt Feuchtbiotope und eine Plantnursery. Obst- Gemüse und Kräuteranbau in der tropischen Art. Hier blühen jede Menge tropische Pflanzen. Hibiskus, Weihnachtsstern und Ingwer der gerade in Vollblüte steht. Passionsfrüchte, Bananen und vieles mehr. Im angeschossenen Gartencafe werden erfrischende hausgemachte Getränke aus den Früchten des Gartens angeboten. Wir trinken einen Saft aus Passionsfrucht mit Minze und Soda. Dazu bestellen wir uns eine Cheescake die mit zwei Kugeln Eis, Bananen, Kokos und Papayas garniert ist.

Derart gestärkt gehts weiter im Uhrzeigersinn (Glockwise) aber wir kommen nicht weit. Das Wasser zeigt sich in den schönsten Farben und verlockt immer wieder zum Baden und Schnorcheln. Vor der Südostküste sind die Farben besonders stark.



Wir kommen vor dem Sonnenuntergang in unserer Unterkunft an und gehen an den Strand. Auch heute sind am Horizont aber wieder Wolken und die Sonne geht nicht ins Wasser.

Als es dunkel ist gehen wir auf die Terrasse im Cafe nebenan um einen Zugang ins Internet zu bekommen. Wir wollen heute den Flug von Fidschi nach Nuku-Alofa auf Tonga buchen.

Das Cafe hat geschlossen und es ist stockdunkel. Der Wind braust in in den Palmen. Wir sitzen mit der Stirnlampe da und suchen mit dem Skyscanner günstige Flüge und werden auch alsbald fündig. Das Buchen selbst geht ganz flott und ist kein Problem. Man muss nur darauf achten, ob auch das Gepäck im Preis dabei ist und man die Daten richtig eingegeben hat. Beim Zahlen gibt es aber dann ein Problem. Nach Eingabe der Kreditkartendetails verlinkt die Seite auf Erste Bank Veryfied by Visa und will einen vierstelligen TAC, der per SMS an die Handynummer von Hannes gesendet wird. Alles recht und gut nur dass wir hier keinen Mobilfunkempfang haben. Wahrscheinlich ein Providerproblem weil unserer hier keinen Vertag mit einem lokalen Anbieter hat. Es kommt Stress auf. Nicht nur deswegen auch weil beim Laptop langsam der Akku leer wird. Ich kontaktiere meinen Freund Peter, der Vorstandsdirektor in der Sparkasse Pottenstein ist, per WhatsApp Nachricht. Und rufe ihn danach gleich über WhatsApp an. Es ist kurz vor halb acht als er abhebt und ist gerade dabei aus dem Haus zur Arbeit zu gehen. Ich schildere ihm unser Problem. Ich hätte gerne, dass man die Veryfied-Funktion bei unseren Karten herausnimmt. Er verspricht sich sofort darum zu kümmern, wenn er in der Bank ist. Wir sitzen im Dunkeln und warten. Die Zeit vergeht zäh wie Honig. Als es bald schon acht ist, schreibe ich noch einmal eine Nachricht. Peter antwortet umgehend und gibt mir den Rat es mit der anderen Kreditkarte zu versuchen. Das machen wir und es klappt. Die Zahlung wird ohne TAC durchgeführt. Wir sind erleichtert. Ich rufe ihn kurz über WhatsApp an und bespreche das Problem. Wir vereinbaren mit Peter einen späteren Zeitpunkt für ein Telefonat.

In der Zwischenzeit hat Heidi Bauchschmerzen und Durchfall bekommen. Wir vermuten vom rohen Fisch am Vortag. Oder war es heute vielleicht doch ein Frühstück zu viel? Wer weiß das schon. Aber wahrscheinlicher ist der Fisch.

Peter ist der Freund, der in unserem Haus wohnt, während wir auf Reise sind. Er ruft so gegen 21 Uhr an. Zu Hause ist alles in Ordnung und er fühlt sich wohl im Haus. Ansonsten geht es ihm auch gut. Das freut uns zu hören.

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