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  • Autorenbildhrammler

17.-18.6.2019 Vava'u Inseln zu Land

17.9.2019 - Nachdem wir gestern unser Problem mit der Bordelektronik lösen konnten, können wir uns heute entspannen und es gemütlich angehen. Wir werden noch zwei Nächte in Neiafu bleiben und ein Mietauto nehmen, um uns die Inseln hier anzusehen.



Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Beiboot in die Stadt und gehen zu Ana Tavunga Services an der Ecke Fatafehi Road/Kovana Road, die auf einem handgemalten Schild unter anderem auch Autovermietung anbieten.





Ein Mann geht mit uns in das Geschäft nebenan und übergibt uns an eine junge Frau. Sie telefoniert und setzt uns dann in ein Taxi, mit dem wir um 5 TOP kurz durch die Stadt zur Autovermietung in der Nauhafu Road fahren.




Ein freundlicher Mann füllt mit uns den Mietvertrag aus. Mein tonganischer Touristenführerschein hat hier volle Geltung. Ein anderes Dokument ist nicht von Nöten.






Die Miete für das Auto beträgt 100 TOP pro Tag und, wie hier üblich, für 24 Stunden. 300 TOP Kaution müssen in bar hinterlegt werden. Wir bekommen das Auto um 11 Uhr übergeben. Es ist ein schöner, relativ gut erhaltener Toyota RAV4. Eine spätere Rückgabe ist kein Problem.


Wir machen uns von hier aus gleich auf den Weg. Unser erstes Ziel ist der botanische Garten beim ‘Ene’io Beach. Wir finden ihn verschlossen vor und fahren ein paar hundert Meter weiter an den Strand, wo sich das dazugehörige Restaurant befindet. Auch geschlossen. Wir rufen die Nummern an, die dort angeschlagen sind. Es hebt niemand ab.



Wir gehen ein bisschen am Strand spazieren. Wenig später kommt ein Rückruf und wir vereinbaren eine Führung im botanischen Garten für morgen 10 Uhr.



Wir fahren dann weiter über die Dämme zur Koloa Island. Die Inseln sind hier, wenn sie nahe genug beisammen liegen, mit geschütteten Dämmen verbunden. Das sieht ein wenig so aus wie die Überfahren bei den Creeks in Australien.


Bei der Überfahrt über den Damm sehen wir so genannte "fisching pigs", die bei Ebbe im Meer nach fressbarem suchen.




Wir fahren weiter und nehmen den Abzweig zum Keitahi Beach. An sich ein wunderschöner Strand der aber durch menschliche Eingriffe leidet. Hier wird für Bauzwecke, offenbar ohne Konsens, händisch Sand entnommen und wegtransportiert. Die Ruinen eines Lokals stehen hier und der gesamte Strand ist vermüllt.


Danach geht’s weiter zum ‘Utula’aina Lookout und ‘Esi o Salote Lookout mit tollem Ausblick. Das Wetter spielt aber nicht ganz mit. Die Fernsicht ist eingeschränkt.


Utula’aina Lookout

Esi o Salote Lookout


Im Cafe Tropicana nehmen wir dann einen Lunch und kaufen danach noch Lebensmittel und Bier. Anschließend fahren mit zur Crocodile um die Einkäufe einzulagern und das Autoladegerät fürs Handy zu holen.







Nächste Station ist der Mount Talau, die höchste Erhebung auf der Insel.







Blick vom Mount Talau auf Neiafu

Zum Abschluss fahren wir dann noch zur Ano Lagoon, einem Süßwassersee auf der Insel.

 

18.6.2019 - Wir fahren um 9:30 Uhr zum botanischer Garten zur vereinbarten Führung. Wir kommen pünktlich an und fahren gleich weiter zum Restaurant, da das Tor wieder verschlossen ist. Der Betreiber ist da, will aber von einer Führung nichts wissen und behauptet er hätte mir gestern am Telefon gesagt, dass die Führung am Freitag stattfindet. Außerdem sei er der Meinung gewesen, ich bin alleine. Von vier Personen sei nie die Rede gewesen. Wir versuchen in dazu zu bringen, mit uns einen Rundgang durch den Garten zu machen. Keine Chance. Er weigert sich und meint, es sei nicht sein Fehler, dass wir das falsch verstanden hätten. Wir sind ein wenig verärgert, müssen aber einsehen, dass wir uns die Führung gegen die Sturheit dieses Mannes nicht ertrotzen können.


Wir fahren weg und wollen uns den Flughafen ansehen. Auf dem Weg dort hin, sehen ich zwei Männer, die mit je einem Kärcher den Parkplatz vor der Kirche reinigen. Ich bleibe stehen und bitte die beiden uns das Auto mit dem Dampfstrahler zu reinigen. Unsere gestrige Fahrt zu den Lookouts führten zum Teil über gatschige Forstwege und ich will das Auto nicht so stark verschmutzt zurückgeben. Die beiden machen sich sofort ans Werk und holen noch einen Dritten hinzu, der mit Waschtüchern anrückt. Das Auto bekommt eine Vollwäsche und steht am Ende blitzblank gewaschen da. Wir bedanken und mit einer Spende von 20 TOP für die Kirche und verabschieden uns. Wie glauben aber, dass die drei das auch gratis gemacht hätten.



Dann fahren wir weiter zum Flughafen. Wieder ein richtiger Buschflugplatz. Ähnlich wie in Aitutaki, nur mit internationalen Flügen.




Weimumuni Cave & Freshwater Pool steht als nächstes am Programm.




Danach die Insel Untungake, wo wir “The Tongan Beach Resort” besuchen und uns zu einem Getränk niederlassen. Die Küche ist noch nicht in Betrieb. Das Resort sperrt eigentlich erst morgen auf. Die Saison beginnt hier auf den Inseln erst Mitte Juni bis Anfang Juli.



Wir fahren dann weiter zum Strand bei Talihau und nach Pangai auf der Insel Pangaimotu in die Bucht wo wir die zweite Nacht verbracht haben.







Bei unserer Fahrt über die Dörfer sehen wir farbenfrohe Dekorationen, die offenbar Teil einer Aktion für die Bewusstmachung der Müllproblematik ist.



Das Müllproblem an den Stränden ist zum Teil massiv. Auf den äußeren Inseln findet man vor allem angespültes Strandgut. Die Mengen sind hier aber überschaubar. Auf den Stränden der Hauptinseln wird der Müll offenbar achtlos liegen gelassen.


Am frühen Abend gehen wir noch einmal ins Cafe Tropicana zum Essen.

Wir tanken das Auto um 55 TOP voll und bringen es zurück. Für den angefangenen Tag werden uns 50 TOP verrechnet. Das finden wir fair.

Am Abend montieren wir auf dem Boot noch die Platten an den Steuerständen, in denen die Plotter eingebaut sind. Erwin will das defekte Gerät für alle Fälle doch noch anschließen. Der Einbau ist rasch erledigt.

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